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Schuljahr 2009/2010

 

The Tiger of the Seas - The Slug in the Shoe

Gleich zwei Theaterstücke wurden den Schülern der Gemeinschaftshauptschule Inden am 11. März in ihrer Schule geboten. Das White Horse Theatre ist ein Tourneentheater, das englischsprachige Stücke an deutschen Schulen aufführt. Vier Schauspieler hatten zwei einfache und originelle Bühnenbilder im Gepäck, die schnell in der Aula aufgebaut waren.

Zunächst sahen die jüngeren Klassen „The Tiger of the Seas“. Das Stück handelt von Piraten, die den Schafhirten Robin kidnappen, weil sie einen Matrosen für ihr Schiff brauchen. Robin muss nun als Cutthroat Keith (Halsabschneider Keith) ein wildes Piratenleben führen. Er wird schließlich von seiner Freundin gerettet, die einen Säbelkampf gegen den Piratenkapitän gewinnt.


Die älteren Schüler sahen „The Slug in the Shoe“. Hier geht es um zwei Jugendliche: Megan, die mit ihrer Mutter in eine neue Wohnung einzieht, und Luke, der mit seinem Vater nebenan lebt. Die beiden Jugendlichen mögen einander nicht leiden, während ihre sich Eltern ineinander verlieben. Da Megan und Luke nicht Bruder und Schwester werden wollen beschließen sie zu handeln. Sie denken sich viele Streiche aus, die zunächst auch großen Erfolg haben.

Alle jungen Zuschauer hatten großen Spaß. Die Schauspieler bezogen ihr Publikum von Anfang an in das Stück mit ein. So suchten sie bespielsweise den neuen Piratenmatrosen zur Freude der Kinder im Publikum, bevor sie den schlafenden Robin auf der Bühne entdeckten und raubten. Tanzeinlagen, Lieder und viele Scherze begeisterten die Schüler. Sie haben oft herzhaft gelacht. Die Stücke waren in einfachem Englisch verfasst. Zudem waren Mimik und Gestik der Schauspieler sehr ausdrucksstark, sodass die Schüler dem Geschehen gut folgen konnten.


Großer Applaus und Zugaberufe belohnten die Künstler am Ende. Es schloss sich eine kurze Fragestunde an. Einige Schüler trauten sich auf Englisch zu fragen und so erfuhren sie, dass die Schauspieler Englisch als Muttersprache haben. Ein Theaterstück mit englischsprachigen Leuten gesehen und verstanden zu haben, machte die Schüler sehr stolz.

 Ulrike Finger