Schülerinnen und Schüler der GHS Inden gedenken der Opfer der Erdbebenkatastrophe
Nach Bekanntwerden des Ausmaßes der Erdbebenkatastrophe in Japan rief der Schulleiter der GHS Inden, Herr Rudig, zu einer Schweigeminute in allen Klassen auf, um an die vielen Toten, Verletzten, Heimatlosen und durch die Atomkatastrophe gefährdeten Menschen in Japan zu denken.
Natürlich wurde dieses Thema auch im Unterricht angesprochen, um die Geschehnisse einordnen und verarbeiten zu können. Obwohl Japan so weit weg liegt, zeigten sich viele Schülerinnen und Schüler tief betroffen, äußerten eigene Ängste bei gleichzeitiger Anteilnahme, viele fragten sich, was sie nun unternehmen könnten.
Nach der Schweigeminute in den Klassen entschlossen sich die beiden Schülersprecher der GHS Inden, Dennis Wolf und Marco Da Silva aus der Klasse 10B, das Heft in die Hand zu nehmen und entschieden, mit einer Sammelbüchse durch die Klassen zu gehen und Geld für die Opfer der Naturkatastrophe und deren Folgen zu sammeln.
Unter dem Aspekt, dass die Mitschüler diese Aktion ohne Vorbereitung entgegnete, wurden immerhin 185,83 Euro eingesammlt. Dieser Betrag wird alsbald einem Konto eines offiziellen Spendenfonds überwiesen.
Sicherlich kann das in Japan entstandene große Leid mit der Aktion der Schüler der GHS Inden nicht die Geschehnisse vergessen machen, aber es ist ein kleiner Beitrag, der dem ein oder anderen in Not geratenen Menschen helfen könnte. Wichtig ist auch das durch die Spendenaktion entstandene Gefühl der Schüler, nicht völlig machtlos den Geschehnissen gegenüber zu stehen, sondern sich aktiv an einer humanitären Hilfe beteiligen zu dürfen.
Frank Mürkens